Das Schloss Caputh

Das Schloss Caputh ist das einzig erhaltene Schloss in der Potsdamer Kulturlandschaft aus der Zeit des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm. Das Schloss gehörte ab 1662 dem Generalquartiermeister Philippe de Chieze. 1671 ging es an die Kurfürstin Dorothea über, die es innen und außen erneuern ließ. Eine nochmaliger Veränderung erfuhr das Schloss nach 1701, als es sich der neue König in Preußen, Friedrich I., herrichten ließ.

Legendärer Höhepunkt der wechselvollen Schlossgeschichte war das Dreikönigstreffen in Potsdam, als der König von Dänemark und August der Starke im Stadtschloss zu Gast waren…

Das Schloss verdankt Friedrich I. sein heute berühmtestes Detail: den mit ca. 7.000 holländischen Fayencefliesen ausgestatteten Speisesaal.

1820 erhielt der Generalleutnant von Thümen das Schloss nebst Gut Caputh in Erbpacht. Als der General 1826 starb, erbte dessen ältester Sohn August von Thümen das Schloss. Er ließ den 4,5 Hektar großen Schlossgarten nach Plänen von Peter Joseph Lenné umgestalten.

1908 übernahm der Rittmeister Alfred von Willich, ein Neffe des letzen Besitzers, Schloss und Rittergut (seit 1837). Bis zur Enteignung nach Ende des Zweiten Weltkrieges nutzten Willich und seine Familie das Schloss als Wohnhaus. Zu DDR-Zeiten waren in dem Gebäude bis 1987 verschiedene Berufsschulen untergebracht.

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Schloß Caputh (WikiPedia)…
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